Katholische Kirche Kardinal Woelki suspendiert seinen Weihbischof

Köln · Das neue Missbrauchsgutachten für das Erzbistum Köln hat Folgen: Kardinal Woelki zieht personelle Konsequenzen. Er selbst wird entlastet – anders als sein Vorgänger. Der Hamburger Erzbischof bietet seinen Rücktritt an.

Erzbistum Köln: Anwalt stellt Missbrauchsgutachten vor
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Anwälte stellen Missbrauchsgutachten vor

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Foto: dpa/Ina Fassbender

Mit der Veröffentlichung des Gutachtens zum Umgang mit Missbrauchsvorwürfen im Erzbistum Köln am Donnerstag hat Kardinal Rainer Maria Woelki unmittelbar Konsequenzen gezogen. Er stellte zwei Amtsträger frei, denen Pflichtverletzungen nachgewiesen werden konnten: den Leiter des Kölner Kirchengerichts, Günter Assenmacher (69), sowie den Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp (53), der inzwischen auch dem Papst seinen Rücktritt angeboten hat.