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Jana Marquardt Reporterin Wirtschaft
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26. April 2025
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willkommen in der Rubrik „Gefühlte Wahrheiten“! Können Sie mir sagen, warum sich der Januar immer so viel länger anfühlt als jeder andere Monat im Jahr? Dazu ist er auch noch kalt und regnerisch, irgendwie bitter – vor allem, wenn man sich die politische Landschaft so anschaut: Elon Musk, der beim Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump den rechten Arm nach oben reckt (RP+), CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, der die Migrationspolitik drastisch verschärfen und dafür die Unterstützung der AfD in Kauf nehmen möchte – und AfD-Chefin Alice Weidel, die dazu auf X schrieb: „Die Brandmauer ist gefallen.“ Da kann einem die Lust aufs neue Jahr schon einmal vergehen.
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Aber noch ist nichts entschieden. Schauen wir uns doch mal an, wie die Gründerszene auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar blickt: Eigentlich könnte man ja meinen, die meisten würden die Grünen wählen – schließlich sind die immer ganz vorne mit dabei, wenn der Start-up-Verband einmal im Jahr nach der Parteipräferenz von Gründerinnen und Gründern fragt. So auch im Sommer 2024: Damals hätten 41,3 Prozent die Grünen gewählt – das sind etwas weniger als in den Vorjahren. Auf Platz zwei landete – wenig überraschend – die FDP mit 21,4 Prozent, danach folgten CDU/CSU (15,5 Prozent), Volt (6,7 Prozent) und SPD (5,5 Prozent). Drei Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer stimmten sogar für die AfD.
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1. Was die AfD für die Start-up-Szene will
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Ich möchte die Antwort vorwegnehmen, und sagen: Viel ist es nicht. Hoffentlich nehmen Sie mir diesen „Spoiler“, wie man neudeutsch sagt, nicht übel. Es ist so: Der Business Insider hat das Wahlprogramm der blauen Partei analysiert und zu Themen wie Start-ups oder Venture Capital nichts gefunden. Die Schlagworte werden zumindest nicht explizit erwähnt. Es gibt allerdings Forderungen, die auch die Start-up-Szene betreffen. Dazu gehört, dass die AfD in ihrem Wahlprogramm mehrfach einen Bürokratieabbau sowie eine Deregulierung ankündigt. Man wolle „Unternehmensgründern dadurch helfen“, indem „bürokratische Hindernisse beseitigt“ werden. Dafür wolle man Regeln nicht nur „besser ausgestalten“, sondern bestehende Regeln auf ihre Notwendigkeit überprüfen. Konkreter wird es allerdings nicht. Kein Wort dazu, in welchem Bereich sie das explizit plant. Dafür, dass sich zuletzt einige Gründer für eine schwarz-blaue Koalition ausgesprochen hatten, ist das ganz schön mau, finde ich. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
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2. Schrottbienen erhalten vier Millionen Euro
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Dicke Finanzspritze für ein Neusser Unternehmen: Die ScrapBees GmbH – unter dem Markennamen Schrottbienen als Anbieterin von Recycling-Lösungen für Handwerker und Betriebe bekannt – hat eine weitere Finanzierungsrunde über vier Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Das teilten die Verantwortlichen jetzt mit.
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Neben den Neuinvestoren NRW-Bank und EIT Rawmaterials beteiligen sich erneut der Investor Bonventure aus München und eine Reihe von weiteren Akteuren an der Finanzierungsrunde. Mit dem neuen Kapital möchte ScrapBees expandieren und nach eigenen Angaben in den nächsten zwölf Monaten seine Services rund um die Marke Schrottbienen sukzessive in ganz Deutschland ausrollen, wie es in einer Mitteilung heißt. Mehr lesen Sie hier von uns.
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3. Medizin aus dem 3D-Drucker
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Zwei Gründer aus Köln möchten den Medizinmarkt umkrempeln: Mit einem 3D-Drucker für Medikamente. Er soll Arzneimittel in der idealen Dosis für den einzelnen Patienten herstellen – und somit nachhaltig und wirtschaftlich Medikamente produzieren. Das ist sinnvoll, weil viele Menschen bestimmte Medizin unterschiedlich verstoffwechseln.
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Der Drucker könne die Dosierung eines Wirkstoffs bis auf 0,1 Milligramm genau einstellen, heißt es von den Gründern des dazugehörigen Start-ups GoatAM. Außerdem sei es möglich, Wirkstoffe zu kombinieren. Das führe dazu, dass ein Patient weniger Tabletten schlucken müsse. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
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